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Titel
Aktion „Kostenfreies Saatgut“ ist wieder da
Einleitung

25. März 2024  Mit der Abnahme von artenreichen, blühenden Wiesen hat auch das Nahrungsangebot für Insekten wie Wildbienen oder Schmetterlinge deutlich abgenommen. Um dem Artenrückgang entgegenzuwirken, möchte die Untere Naturschutzbehörde des Kreises Recklinghausen auch in diesem Jahr wieder mit der Aktion "Kostenfreies Saatgut" Nahrungsangebote für Insekten schaffen. Das Saatgut kann im Neuen Rathaus abgeholt werden. 

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Es werden zwei verschiedene Mischungen angeboten, eine Blumenwiesen- und eine Saummischung. Die Blumenwiesenmischung beinhaltet 35 verschiedene Blütenpflanzen mit einem Anteil von 50% sowie 12 Gräser mit ebenfalls 50%.

Außerdem gibt es eine Saummischung, die in 1 m²- und 10 m²-Tüten erhältlich ist. Der Unterschied zur Blumenwiesen-Mischung liegt in der Zusammensetzung: die Saummischung besteht zu 15 Prozent aus Gräsern und 85 Prozent aus Blumen. Sie ist, wie der Name bereits sagt, primär für kleinere Flächen z.B. entlang von Zäunen oder Garagen gedacht. Die Saatgut-Aktion richtet sich an alle Bürgerinnen und Bürger mit Wohnsitz im Kreis Recklinghausen sowie an alle im Kreis Recklinghausen ansässigen Vereine und Verbände.

Die Saatgutmischungen sollten Mitte März bis Mitte April in ein gründlich vorbereitetes Saatbett ausgebracht und angewalzt werden. Wenn nicht gleich alle Pflanzen blühen ist dies nicht schlimm, da es sich um mehrjährige Mischungen handelt und diese dann in den Folgejahren zur Blüte kommen.

Das Saatgut gibt es in den Gebindegrößen 10, 50, 100, 500 und 1000 m². Es kann gegen Unterschrift im Kreishaus bei der Unteren Naturschutzbehörde oder in den Rathäusern der zehn kreisangehörigen Städte abgeholt werden. Für Flächen ab 80 m² muss ein einfacher Antrag gestellt werden. Allgemeine Fragen, sowie Fragen zur Ansaat und Pflege nimmt Philipp Schäning unter 02361/53-4166 oder per Mail an biodiversitaet@kreis-re.de entgegen. Die Ansprechpartner der Städte sowie der Antrag für Flächen ab 80 m² sind auf www.kreis-re.de/biodiversitaet zu finden.

Quelle: Pressestelle Kreis Recklinghausen